Mit der Geburt meines Sohnes hatte ich endlich eine Idee für ein mögliches Einsatzszenario der Devolo dLan LiveCam und habe es auch gleich mal umgesetzt.
Das LiveCam Starter Kit kostet bei Amazon etwas über 100€ und wurde bereits 2012 von Devolo auf den Markt gebracht.
Technische Daten
LiveCam
Datenübertragung per Stromnetz (max. 500 Mbit/s)
128Bit AES-Verschlüsselung möglich
Auflösung von 640×480
Kamerawinkel von 130°
Kamera ist um bis zu 270° schwenkbar und 90° neigbar
Infrarot- bzw. Nachtsichtreichweite beträgt 5m
dLAN-Adapter
Datenübertragung per Stromnetz (max. 500 Mbit/s)
2 Netzwerkanschlüsse
128Bit AES-Verschlüsselung möglich
Einrichtung
Wie bei allen Devolo dLAN-Produkten, kann man die LiveCam problemlos in ein bestehendes dLAN-Netzwerk einbinden – auch wenn das Netzwerk verschlüsselt ist.
Wenn man die LiveCam in ein bestehendes unverschlüsseltes dLAN aufnehmen will, muss man sie lediglich in die Steckdose stecken. Bei einem mit 128Bit AES verschlüsseltem dLAN muss man an einen bestehenden Adapter den Verschlüsselungsknopf für eine Sekunde drücken und dann hat man 2 Minuten Zeit, auch an der LiveCam den Verschlüsselungsknopf zu drücken. Man kann aber auch die LiveCam mit Hilfe der „Security ID“ (auf der Rückseite eines dLAN-Adapters) über das „devolo Cockpit“ in sein Netzwerk aufnehmen.
Im Anschluss muss man im mydevolo.com Webinterface die LiveCam über dessen ID und Security-ID aufnehmen, damit kann man von überall auf der Welt das Livebild der Kamera sehen – natürlich nur mit den richtigen Zugangsdaten. Dies kann man im übrigen auch noch in einem zweiten Account machen, damit auch der Mitbewohner / Freund / Ehepartner das Bild der LiveCam in seinem Account sehen kann.
Folgende Einstellungen kann man im Webinterface für die LiveCam treffen:
Nutzung
Das Bild der LiveCam kann zusätzlich zum Webinterface auch über die diversen Smartphone- & Tablet-Apps abgerufen werden.
Livebild am Tag
Livebild in der Nacht
… und viel mehr kann man über die Nutzung eigentlich nicht sagen.
Fazit
Die LiveCam lässt sich, wie bei Devolo üblich, einfach einrichten bzw. in ein bestehendes Netzwerk integrieren. Des weiteren kann das Livebild problemlos von überall auf der Welt abgerufen werden.
Damit hätten wir die positiven Dinge besprochen. Kommen wir nun zu den negativen. Die Kamera hat eine erschreckend schlechte Bildqualität, keine Aufnahmefunktion, keinen Bewegungsmelder, der beispielsweise im richtigen Moment ein 10 sekündliches Video aufnehmen könnte und auch keine SmartHome Integration.
All diese negativen Punkte sind sicherlich dem frühen Release 2012 zuzuschreiben, wo sich noch keiner große Gedanken zum Thema SmartHome gemacht hat. Nichtsdestotrotz kostet diese LiveCam, als Single, über 80€ und dieser Preis ist definitv nicht gerechtfertigt.
Die Devolo dLAN LiveCam sehnt sich nach einem längst überfälligen Update mit besserer Kamera, Aufnahmefunktion, Bewegungsmelder und regelbasierenden Funktionen sowie SmartHome Integration – ich freu mich drauf!
Ich bedanke mich bei Devolo und rtfm | public relations für die Leihstellung.
Es ist Weihnachtszeit, das heißt, es muss überall in der Wohnung und am Fenster glitzern und leuchten. Letztes Jahr habe ich für unsere Weihnachtsbeleuchtung die D-Link DSP-W215 Smart Plugs verwendet – dieses Jahr wollte ich die Zeitsteuerung mit den Devolo Schaltsteckdosen regeln.
Diese Bausteine lassen sich kinderleicht über das Webinterface, die iOS- oder Android-App mit der Home Control Zentrale verbinden.
Gruppierungen
Gruppierungen machen bei mehr als einer Schaltsteckdose pro Zeitsteuerung Sinn, ansonsten muss man pro Schaltsteckdose mit gleicher Zeitsteuerung mehrmals die gleichen Zeiten hinterlegen, was logischerweise nicht optimal wäre.
Aus diesem Grund habe ich 3 Gruppierung je Raum angelegt – da diese 3 unterschiedliche Schaltzeiten haben. Wobei bei einer Steckdose pro Raum keine Gruppierung für das Nebenzimmer und Schlafzimmer nötig gewesen wäre – in weiser Voraussicht habe ich diese aber angelegt, falls doch noch eine dazukommen würde.
Zeitsteuerungen
Im Reiter Zeitsteuerungen kann man pro Gerät oder Gruppierung eine individuell Zeitsteuerung hinterlegen. Pro Zeitsteuerung, in der sich dann die Geräte oder Gruppierungen befinden, kann man die gültigen Wochentage, ein Beginn- und ein Ablaufdatum festlegen.
Szenen
Der Vollständigkeit halber möchte ich noch kurz den Reiter „Szenen“ erwähnen. Dort kann man beispielsweise eine Funktion anlegen, in der die gesamte Weihnachtsbeleuchtung eingeschaltet und/oder ausgeschaltet wird.
Fazit
Ich finde es absolut geil, wie viele unterschiedliche Szenarien man mit dem Devolo Home Control abbilden bzw. realisieren kann – das Webinterface (auf dem Laptop oder Desktop) haben die Jungs & Mädels bei Devolo einfach super und vor allem flexibel hinbekommen!
Weiterhin ist aber Fakt, dass die Apps bzw. das Responsive-Design des Webinterfaces, eine Überarbeitung nötig hat. Wie ich bereits in meinem ersten Artikel geschrieben habe, wäre es prima, wenn man in der Übersicht auch die Möglichkeit hätte die Geräte ein- bzw. auszuschalten – ohne dass, das zeitaufwendige Öffnen des Gerätes nötig ist. So zum Beispiel – Photoshop sei Dank:
Außerdem sollte man sich nicht über 4 Punkte bis zur Home Control Übersicht „hangeln“ müssen. (App öffnen > Splash Screen > Warten > Home Control > Warten > Bezeichnung der Zentrale > Warten > Home Control Übersicht)
Leider hat “Smart Home” zur Zeit noch seinen Preis – eine Schalt- & Messsteckdose kostet fast 50€. Ich hoffe, dass sich das in den nächsten Jahren ändern wird! Stay tuned!
In diesem Sinne, ich wünsche euch eine besinnliche Vorweihnachtszeit!
Ohne Witz, das waren mal wieder nervenaufreibende Tage für mein kleines ITler Herz.
Vorgeschichte
Vor Kurzem bin ich von einem Synology NAS auf ein DIY NAS (do it yourself) mit Debian umgestiegen – RAID 5, Cryptsetup, MySQL für Kodi, Nagios/Check_MK, TV-Server mit TvHeadend, pyLoad, JDownloader, Plex, BackupPC, SMS-Gateway, VNC, Windows-Freigabe (Samba), TimeMachine- und iTunes-Server. Wollt ihr zu dem SelfMade NAS eine Artikelserie haben, dann schreibt es in die Kommentare!
Jedenfalls konnte ich aufgrund dieses Projektes meinen Intel NUC, mit DVB-S2 USB-Stick als TV-Karte, durch einen Raspberry Pi 2 mit OpenELEC ablösen – da ich bereits einen im Schlafzimmer im Einsatz habe, wusste ich auf was ich mich performancetechnisch (im Vergleich zum NUC) einlasse. Ich bin mit der Performance des RPi 2 völlig zufrieden!!
Also bestellte ich mir alles, was ich für den neuen OpenELEC Client, im Wohnzimmer, benötigt hatte. Ich habe mich für eine SanDisk Ultra microSDHC Class 10 mit 16GB entschieden. Ich war mir ziemlich sicher, dass ich auch dieses Modell im Schlafzimmer verwendet habe. Als ich dann aber die Thumbnails und die Textures#.db von Kodi über BackupPC (in meinem Fall, rsync mit ssh) wiederhergestellt habe, ist mir aufgefallen, dass es verdammt langsam voran geht.
Am Anfang habe ich gedacht, dass eventuell der RPi 2 einen Defekt hat. Spaßeshalber habe ich dann auf den RPi 2 im Schlafzimmer die Thumbnails und die Textures#.db gelöscht und auch einmal mit BackupPC die Wiederherstellung gestartet. Auf den RPi 2 im Schlafzimmer hat es 2 Minuten gedauert, der im Wohnzimmer brauchte 13 Minuten. Bei genauerem Vergleichen der Konfigurationen und Bauteile ist mir aufgefallen, dass im Schlafzimmer eine anderen SDHC-Karte verbaut ist – genau deshalb dieser Artikel. Wieviel beim Raspberry Pi (1) und 2 eine schnelle SD-Karte die Performance beeinflusst, vor allem beim Schreiben, sollte jedem klar sein. Mir, jetzt, mal wieder, mehr denn je.
In Bezug auf die Lesegeschwindigkeit unterscheiden sich die microSDHC Karten nur marginal, aber bei der Schreibgeschwindigkeit trennt sich die Spreu vom Weizen. Die Extreme Plus ist bis zu 5x schneller als die Ultra.
Ich habe im Schlafzimmer die normale Extreme im Einsatz, im Wohnzimmer nun die Extreme Plus – ob sich der Mehrpreis in Höhe von 5€ zwischen der Extreme und Extreme Plus lohnt kann ich nicht sagen. Aufgrund dieser Ergebnisse würde ich aber im Hinblick auf das Preis-Leistungs-Verhältnis mehr zur Extreme als zur Plus tendieren.
Die, meiner Meinung nach, nicht zu gebrauchene Ultra hat den Rückweg zum Händler angetreten.
Aufgrund des großen Interesses an einer Artikelserie zu meinem DIY NAS, möchte ich euch nicht länger auf die Folter spannen und direkt mit dem ersten Artikel starten. Ich werde zukünftig nicht jeden Tag einen Artikel raushauen, ich werde aber versuchen, einen pro Woche zu veröffentlichen. Viel Spaß & stay tuned!
Gründe
Bis vor Kurzem hatte ich ein Synology NAS DS213. Als sich das Jahr 2015 langsam dem Ende neigte, reiften mehrere Gedanken:
mittlerweile verworfen; die Apple TV mit Plex oder einem Kodi-Fork ist dem ausgewachsen, richtigem Kodi, einfach nicht gewachsen
Speicherplatz wurde knapp
Austausch der 2 Festplatten im Synology oder 3. Festplatte im RAID 5 – dann aber nicht mit Synology
Projekt Hausbau – neue Infrastruktur, neue Möglichkeiten
TV-Server (4 Ports) mit Tvheadend, SMS-Gateway für private Projekte und schnelle Benachrichtigungen, FHEM für die Hausautomatisierung wäre auch denkbar, Plex-Server mit genügend Power zur Transkodierung für mobile Geräte und IT-System Überwachung mit OMD (Nagios bzw. Check_MK) finde ich noch eine schöne Spielerei
Aufgrund dieser Gedanken und anstehender Projekte habe ich mich für ein DIY NAS in einem 19″ Server-Gehäuse entschieden.
Versteht mich nicht falsch, ich habe das Synology NAS wirklich geliebt, es war wartungsfrei, man konnte mit einem Klick bestimmte Pakete nachinstallieren und diese liefen dann auch einfach Out-of-the-box. Prima!
Irgendwann sind aber leider die Grenzen der Performance und Steckplätze eines solch kompakten Gerätes, mit einem relativ geschlossenem System, erreicht.
Hardware
Bei der Entscheidung habe ich großen Wert auf möglichst geringen Stromverbrauch gelegt – aber es ist ein zweischneidiges Schwert, auch die Performance sollte nicht zu knapp kommen. Ich habe mich für folgende Hardware entschieden:
Ohne Frage, habe ich mich für Debian 8, Codename Jessie, entschieden. Besonderheit, was wahrscheinlich nicht viele machen werden, ich habe auch die Desktopumgebung „MATE“ mitinstalliert – da ich aus Bequemlichkeit, vor allem beim Verschieben und Kopieren von Daten aus unterschiedlichen Ordnern, gerne mal per VNC auf die Desktopumgebung gehe.
OMFG, VNC-Server als Root und klartext Passwortübertragung – steinigt mich, mein internes Netzwerk ist gut abgesichert und nur meine Frau und ich dürfen in dieses Netzwerk. Für Familienmitglieder und Gäste gibt es ein extra Gäste-WLAN. Schlechte Karten hätte ich, wenn sich jemand per RJ45 / LAN-Kabel Zugriff aufs Netzwerk verschafft.
Die Installation vom Debian werde ich hier nicht näher erläutern, wer einen Monitor und eine Tastatur hat, kann dies locker selbst bewerkstelligen – wer dies nicht kann, ist hier im falschen Blog.
Stromverbrauch
Richtig verlässliche und aussagekräftige Zahlen bei einem dynamischen System zu nennen ist wirklich schwierig. Ich werde ein paar von–bis Werte nennen, die meine Devolo Messsteckdose an die HomeControl Zentrale gemeldet hat.
Idle [Festplatten im Ruhezustand, keine Aktivität]: 26-31W Aktivität [normale Lesezugriffe, wenig Last]: 42-47W hohe Aktivität [Lese- und Schreibzugriffe, mittlere Last]: 49-55W Last [Lese- und Schreibzugriffe, hohe Last]: 52-57W
S3, also Suspend-to-RAM, mit Wake-on-LAN war bisher für mich noch keine Option. Wobei man wahrscheinlich im Jahr ungefähr die Hälfte an Stromkosten sparen könnte. Hat jemand von euch Erfahrungen mit Suspend-to-RAM und einem NAS-System? Was meint ihr?
Nachdem ich vor ein paar Monaten den Synology WLAN-Router RT1900ac getestet habe, habe ich mir vorgenommen, als Vergleich für euch die AVM FRITZ!Box 7490 zu testen. Gesagt, getan – hier der Testbericht.
Allgemein
Die FRITZ!Box 7490 verfügt über:
einen WAN- bzw. DSL-Port
mit VDSL2/ADSL2+ Modem
und Unterstützung von ISDN und Annex B/J
zwei Anschlüsse für analoge Telefone
vier Gigabit-LAN Ports
WLAN a/b/g/n/ac (802.11)
3 interne Antennen je Frequenzband
bis maximal 450 Mbit/s im 2.4 GHz Bereich
bis maximal 1300 Mbit/s im 5 GHz Bereich
zwei USB 3.0 Ports
unterstützt auch 3G/4G USB-Modems
ein WPS-Taster
ein DECT-Taster
Lieferumfang
Folgendes ist bei der 7490 dabei:
FRITZ!Box 7490
Netzteil
DSL-/Telefonanschlusskabel (Y-Kabel)
LAN-Kabel
2 TAE/RJ45-Adapter (schwarz & grau)
FRITZ!Box-CD
Installationsanleitung
Infoblatt mit Zugangsdaten
Optik & Verarbeitung
Die FRITZ!Box wirkt im ersten Moment billig und hohl – nicht nur optisch. Beim genaueren Hinschauen und Prüfen macht sie jedoch einen sehr robusten Eindruck.
Im Vergleich zu seinem Vorgänger, der AVM FRITZ!Box 7390, wirkt die 7490 brutal groß und unproportional – auch das Rot ist ein paar Nuancen dunkler.
Nach dem erfolgreichen Anschließen der FRITZ!Box, wird man im Webinterface erst einmal begrüßt und dazu aufgefordert ein Passwort festzulegen.
Nach diesem Schritt geht es direkt zur Einrichtung. Hier wir man wie bei jedem Router dazu aufgefordert seine Internetzugangsdaten einzugeben, ein WLAN-Namen und -Passwort festzulegen, und und und.
Allerdings gibt es bei AVM auch die Möglichkeit, Einstellungen von einer anderen FRITZ!Box oder einem kompatiblen Telekom-Speedport zu übernehmen – dazu muss natürlich eine Sicherungsdatei der Einstellungen existieren.
Zu diesen Schritt habe ich mich entschieden und die Einstellungen meiner alten 7390 in die 7490 importiert.
Nachdem die Sicherung vom FRITZ!OS analysiert wurde, kann man festlegen welche Einstellungen des alten Gerätes die neue übernehmen soll – in meinem Fall, alle!
Der Import hat hervorragend geklappt, alle Einstellungen wurden übernommen und die FRITZ!Box war innerhalb von Sekunden eingerichtet. TRAUMHAFT!
Software & Funktionen
Seit Ende 2015 gibt es für die 7490 das FRITZ!OS 6.50, welche mit einem sehr hübschen, modernen Webinterface und etlichen Neuerungen sowie Verbesserungen daherkommt.
Das FRITZ!OS ist seit 2004, als AVM auf der CeBit seine erste FRITZ!Box vorgestellt hat, gewachsen und gewachsen. Es ist für mich unmöglich auf alle Funktionen einzugehen, ich werde mich auf ein paar Interessante beschränken.
FRITZ!NAS & Mediaserver
Über die „FRITZ!NAS“ Funktion kann man seine FRITZ!Box in ein kleines NAS verwandeln – auf das man mit Windows, Linux, Mac OS X, Android, iOS usw. zugreifen kann. Den Speicherplatz kann man mit einem USB-Gerät problemlos erweitern. In Verbindung mit dem „Mediaserver“, im Menü „Heimnetz“, kann man selbst mit einen Smart-TV oder einem anderen UPnP-Client auf den Speicher zugreifen. Allerdings kommen hier die FRITZ!Boxen an ihre Grenzen – der Zugriff auf den Speicher ist teilweise sehr träge und langsam.
Heimnetzübersicht
Unter der „Heimnetzübersicht“ findet man eine übersichtliche Liste aller bisher verbunden Geräte – hier kann man auch neue Geräte hinzufügen, Geräte eine Bezeichnung geben (welche der DNS-Server nutzt) und dieser eine, nicht im DHCP-Bereich befindliche, IP zuordnen. Über die „Detailansicht“ des jeweiligen Gerätes sieht man die MAC-Adresse, Anbindung (siehe Screenshot), eingestellte Portfreigaben und Kindersicherungen.
Smart Home
Im „Smart Home“ Menü unter „Heimnetz“ kann man FRITZ!DECT Steckdosen anmelden, ein- bzw. ausschalten und nach einem Zeitplan schalten lassen. Leider geht hier bisher noch nicht mehr – ich stehe ja bekanntlich auf Smart Home, hoffentlich baut hier AVM noch aus, DECT reagiert um einiges schneller als Z-Wave.
Telefonbuch, Anrufbeantworter & Fax
Der AVM Router hat einen integrierten „Anrufbeantworter“, welcher sich nach einem einstellbaren Intervall aktiviert.
Des Weiteren gibt es auch eine „Fax“ Funktion – Faxe können über das Webinterface gesendet werden und über eine verfügbare Nummer empfangen werden. Diese werden dann an eine hinterlegte E-Mail-Adresse als PDF weitergeleitet.
Man kann über die Funktion „Telefonbuch“ seine Online-Adressbücher von den Anbietern 1&1, GMX, Google und Web.de, synchronisieren – damit die FRITZ!Box die Telefonnummern unter „Anrufe“ zuordnen kann. Wir nutzen auch noch ein AVM DECT Telefon auf dem wir auch Zugriff auf unsere Adressbücher bei Google haben – wirklich sehr praktisch.
VPN
Über die eingebaute „Virtual Private Network“ Funktion, unter „Internet > Freigaben“, kann man ziemlich komfortabel und schnell eine IPSec VPN erstellen – mit so einer VPN kann man dann von überall auf sein heimisches Netzwerk zugreifen. (sichere Passwörter verwenden)
Informationen & Diagnosen
Ansonsten hat das FRITZ!OS tiefgreifende Diagnose- und Informations-Funktionen – diese sind nicht für jedermann interessant, aber teilweise ganz nützlich.
Internet > Online-Monitor
Internet > DSL-Informationen
WLAN > Funkkanal
Diagnose
System > Ereignisse
System > Energiemonitor
verstecktes Support-Menü mit iperf (http://IP/support.lua)
Übertragungsgeschwindigkeit
Wie auch beim RT1900ac, habe ich noch die WLAN-Übertragungsgeschwindigkeit mit iperf gemessen – diesmal über nicht über einen mit Gigabit-LAN verbunden Server, sondern über den, in der Fritz-Box integrierten, iPerf-Server.
Auf der FRITZ!Box muss man über das verstecke Support-Menü den iPerf-Server aktivieren – http://IP-DER-FRITZBOX/support.lua.
Erwähnen sollte ich, dass ich die Geschwindigkeit über ein MacBook Pro 13,3″ Retina (Late 2012 bzw. MD213D/A) mit 802.11n und maximal 450 Mbit/s gemessen habe.
Vom MacBook, über das WLAN der FRITZ!Box 7390, an einen per Gigabit-LAN verbundenen Server, habe ich eine Übertragungsgeschwindigkeit von 11,8 MB/s erreicht.
Vom MacBook, über das WLAN der Synology RT1900ac, an einen per Gigabit-LAN verbundenen Server, habe ich eine Übertragungsgeschwindigkeit von 29,2 MB/s erreicht.
Vom MacBook, über das WLAN der FRITZ!Box 7490, an den integrierten iPerf-Server auf dem Router, habe ich eine Übertragungsgeschwindigkeit von 24,8 MB/s erreicht.
Fazit
AVM hat hier einen soliden Nachfolger zur FRITZ!Box 7390 geliefert, mit, in meinem Fall, doppelter WLAN-Übertragungsgeschwindigkeit.
Man merkt einfach am FRITZ!OS, dass AVM schon sehr lange im Routergeschäft ist – so viele Funktionen, so gute Features. Die neue Oberfläche sieht zeitgemäß aus und ist sehr hübsch.
Einziger Kritikpunkt den ich anbringen kann ist die Optik, mir gefällt der Vorgänger wesentlich besser, die 7490 ist mir einfach zu klobig.
Wer einen neuen Router mit AC-WLAN und Modem benötigt, dem kann ich die AVM FRITZ!Box 7490 nur wärmstens ans Herz legen.
Langsam wird es Frühling, die Sonne scheint, es wird wärmer – in Franken sagt man „es geht nauswärts„! Egal ob Arbeiten, Campen, Sport oder andere Freizeitaktivitäten – mit Musik macht alles etwas mehr Spaß. Je nach Empathie kann sie auch echte Glücksgefühle hervorrufen, aus diesem Grund habe ich mir, in diesem Frühjahr, 2 Bluetooth-Lautsprecher für euch näher angesehen.
spritzwassergeschütztes und stoßfestes Aluminum-Design
Bluetooth 4.0 & NFC
zwei Geräte können zeitgleich verbunden werden / Party-Modus
bis zu 14 Stunden Akkulaufzeit
kann waagerecht liegend oder senkrecht stehend benutzt werden
fünf Tasten zur Lautstärkeregelung, Wiedergabe/Pause, Outdoor-Modus und Bluetooth
Stereo-Paar möglich
AUX-Audioeingang
USB-Ladebuchse zum Laden von Smartphone/Tablet (Powerbank)
Optik & Verarbeitung
Der Teufel Rockster XS ist hervorragend verarbeitet, sieht dank seines Aluminium-Designs sehr wertig und elegant aus. Dank seiner Silikon-Bumper, an der Ober- und Unterseite, ist er auch, vorausgesetzt er fällt nicht auf einen großen Stein oder eine größere Unebenheit, stoßfest – ohne Folgeschäden. Aufgrund des weichen Silikons sehen diese Bumper nach ein paar Tagen schnell sehr staubig aus – nur mit einem feuchten Tuch kann man dann diesen Silikon-Bumper wieder vom Staub befreien.
Der Logitech UE Boom 2 ist auch einwandfrei verarbeitet, dank der großen Farbauswahl ist hier für jeden etwas dabei. Das verwendete Material an der Ober- und Unterseite sowie ein schmaler Verbindungsstreifen mit den Lautstärketasten dazwischen ist eine Art Plastik und fühlt sich an wie ein rutschsicherer Kunststoff. Das Material rund um den Lautsprecher stammt aus der Herstellung feuerfester Kleidung und lässt den Klang von innen nach außen passieren aber dennoch das Wasser nicht hinein. Durch diese Komponenten wirkt der Boom 2 äußert robust, fast so, als würde ihm nichts und niemand etwas anhaben können.
Einrichtung & Bedienung
Zur Einrichtung gibt es nicht viel zu sagen – bei beiden Geräten funktioniert diese in etwa gleich – Bluetooth aktivieren, ggf. Bluetooth-Pairing-Modus des Gerätes aktivieren, verbinden, fertig – ab diesem Zeitpunkt verbindet sich der Lautsprecher, sobald er eingeschaltet ist und das andere Gerät in der Nähe ist, automatisch.
Die Bedienung erfolgt über ein verbundenes Bluetooth-Gerät, in meinem Fall über die Amazon Music App auf einem iPhone 6. Alles was dieses Gerät nun über seinen eingebauten Lautsprecher wieder geben würde, gibt es auf den verbunden Bluetooth-Lautsprecher wieder.
Zusätzlich zu der Bedienung über eine Musik-App auf einem Smartphone, kann man beim Teufel Rockster XS die Lautstärke sowie Wiedergabe/Pause über die an der Oberseite befindlichen Tasten steuern.
Ein nettes Feature, welches ich in diesem Bereich noch einmal hervorheben möchte, ist, dass man den Rockster XS auch als Powerbank (4.400 mAh), mit 5V/1A, benutzen kann.
Bei der Bedienung sticht der Logitech UE Boom 2 jedoch deutlich heraus, auch hier kann die Lautstärke über die seitlichen +/- Tasten geregelt werden. Zusätzlich beherrscht er zwei Touch-Gesten, einmal mit der flachen Hand auf die Oberseite schlagen und die Wiedergabe startet oder pausiert und zweimal, um den aktuellen Titel zu überspringen – was in meinem Test leider nicht immer funktioniert hat. Des Weiteren gibt es von Ultimate Ears eine App, die UE BOOM App, mit welcher:
der Akkustand geprüft werden kann.
Firmware-Updates realisiert werden.
der Lautsprecher ein- bzw. ausgeschaltet werden kann.
ein täglicher Wecker eingestellt werden kann.
der Party-Modus administriert werden kann.
die Gesten de- bzw. aktiviert werden können.
der 5-Band-EQ eingestellt werden kann.
Den Akkustand des UE Boom 2 kann man auch über das zeitgleiche Drücken der beiden Lautstärketasten prüfen – der aktuelle Stand wird daraufhin angesagt. Beim Rockster XS hingegegen kann man nur unter iOS in die Mittelungszentrale schauen oder in der Infoleiste neben dem Bluetooth-Symbol das kleine visualisierte Akku-Symbol deuten – dies sieht man beim UE Boom 2 natürlich auch.
Klang
Ich tue mir beim Thema „Klang“ immer schwer – da ich kein Klangfetischist bin. Natürlich höre ich den Unterschied zwischen einer MP3 mit 96 kbps von YouTube und einer 256 kbps von Amazon – dann hört es aber auch schon auf. Da ich aber Gott sei dank hier den einen Lautsprecher mit dem anderen vergleichen kann, fällt es mir nicht ganz so schwer.
Der UE Boom 2 hat eine echt krasse Maximallautstärke, wo der Rockster XS in keinster Weise rankommt – auch nicht im Outdoor-Modus. Trotz dieser hohen Lautstärke ist der Klang ganz gut, übersteuert leicht und hat nur mäßigen Bass – je nach Lied dröhnt es dann aber teilweise auch nur noch und der Sinn von Musik geht verloren.
Der Rockster XS spielt nicht nur Lautstärke mäßig in einer anderen Liga – versteht mich nicht falsch, damit kann man natürlich ein großes Zimmer absolut ausreichend beschallen oder im Garten eine private Party veranstalten. Klanglich wird er der Marke Teufel absolut gerecht, der Klang ist klar und mit wesentlich mehr Facetten als der UE Boom 2. Die Bässe sind rund und brachial – man hört es nicht nur, man füllt es auch.
Noch ein kurzer Satz zum „Outdoor-Modus“, die Lautstärke wird deutlich angehoben (dennoch nicht so Laut wie der UE Boom 2) aber die vielen Klangfarben und der gute Bass verschwindet – wenn nicht nötig, lieber nicht benutzen.
Akkulaufzeit
Leider kann ich zur Akkulaufzeit keine verlässlichen Angaben machen, da mir dazu das Equipment fehlt es nur ansatzweiße zwischen den beiden Lautsprechern vergleichbar zu machen. Ich hoffe ihr verzeiht mir…
Fazit
Puh, die Lautsprecher haben beide ihre Vor- und Nachteile. Ich finde dass man, abgesehen von den preislichen Unterschied von aktuell ca. 40€, …
… wo werde ich den Lautsprecher hauptsächlich benutzen?
Denn der UE Boom 2 wirkt deutlich robuster, standfester und sollte selbst bei lauten Umgebungsgeräuschen noch genügend Power haben. Besonders für Outdoor-Sport und extreme Freizeitaktivitäten finde ich ihn die richtige Entscheidung.
Hingegen für einen gemütlichen Grillabend mit netten Leuten, Indoor-Sport oder handwerklicher Betätigung halte ich den Rockster XS für die richtige Wahl. Nicht nur klanglich ein Traum sondern auch irgendwie optisch ein Hingucker.
Kurze Info! Devolo wird heute Nacht ab 22 Uhr ein großes Update für seine Home Control Zentrale bereitstellen – 3 neue Bausteine werden unterstützt, einige Wünsche der Community wurden umgesetzt und Verbesserungen, vor allem in der Reaktionszeit beim Schalten von Schalt- und Messsteckdosen, wurden vorgenommen.
Unterstützung der neuen devolo Home Control Bausteine
Schalten Sie Ihre Lichtstimmungen zeit- oder ereignisgesteuert, denn die Hue Leuchten sind in Helligkeit und Farbe steuerbar, ähnlich wie Sie es von devolo Home Control Geräten kennen.
Neue erweiterte Funktionen
Szenen-Freigaben In den Einstellungen Ihrer Home Control Zentrale können Sie ab sofort bereits eingerichtete Szenen über eine URL freigeben. Somit können Funktionen Ihres devolo Smart Home auch von anderen vernetzten Geräten in Ihrem Smart Home angesprochen werden. Im Zusammenspiel beispielsweise mit dem IFTTT-Trigger-Channel „Maker“ (http://ifttt.com) können damit umfangreiche Anwendungen realisieren werden.
http-Geräte Nun können Sie auch andere vernetzte Geräte Ihres Smart Home mit der devolo Home Control Zentrale ansteuern. Über den Aufruf einer http-URL von Ihrer Zentrale können Aktionen von lokalen oder entfernten Geräten ausgelöst werden. Die Verwendung von IFTTT-Makern (http://ifttt.com) als http-Gerät ermöglicht Ihnen das Aufrufen aller IFTTT-Action-Channel.
Für deutlich mehr Übersicht Ihres Home Control Portals können Sie nun bis zu sieben individuelle Übersichtsseiten einrichten. Fassen Sie damit beispielsweise Geräte oder Räume zusammen, um Geräte und Funktionen schnell und komfortabel im Blick zu behalten.
Allgemeine Verbesserungen
Mit der aktuellen Version beheben wir kleinere Fehler bei der Darstellung sowie den Textinhalten von SMS, die vom System verschickt werden
Die Bedienelemente bei der Ansicht im Webbrowser bieten Ihnen nun eine zusätzliche Hilfestellung (sog. Tooltips)
Die Reaktionsgeschwindigkeit bei der Ausführung von Befehlen wurde erhöht, was beispielsweise beim Schalten der Schalt- und Messsteckdose deutlich zu bemerken ist
Das ist ein klasse Schritt von Devolo – ich freue mich auf die neuen Geräte und die neuen Funktionen!
Da mich das Thema Smart Home immer mehr beschäftigt, ich die vielen Sachen, die man im Zusammenspiel mit IFTTT oder einer ganzheitlichen Lösung wie homee machen kann, einfach nur sehr spannend finde, habe ich mir mal noch die AVM FRITZ!DECT 200 angeschaut.
Fakten
schaltet angeschlossene Geräte per App, per FRITZ!Fon, automatisch per Regel und händisch am Taster ein oder aus
Die Apps zum Schalten der Steckdosen sind nicht die Hübschesten, aber ausreichend. Die Geschwindigkeit, mit der die Steckdosen geschaltet werden, ist wirklich beeindruckend, vor Allem im Vergleich zum Devolo Home Control, wobei hier Devolo deutlich nachgelegt hat mit dem Update vom 11. Mai 2016.
Auch die Steuerung bei FRITZ!Fon stellt absolut kein Problem dar. Des Weiteren sieht man im Display des Telefons noch den Stromverbrauch und die Temperatur.
Alles in allem ist AVM da eine schöne Ergänzung zur FRITZ!Box gelungen – ein kleiner Schritt in Richtung Smart Home. BITTE MEHR DAVON!
Vor Kurzem habe ich mir ein Beschriftungsgerät bzw. Etikettendrucker zugelegt – ein Brother PT-P700. Ich möchte nur kurz über meine Erfahrungen mit diesem Gerät berichten.
Ich habe mich für dieses Beschriftungsgerät entschieden, da man es per USB an einen Laptop anschließen kann und man sich nicht mit einem lästigen ein oder zweizeiligen, pixeligem Display rumärgern muss.
Im Lieferumfang enthalten war der Etikettendrucker, ein USB-Kabel, Netzteil, eine Schriftbandkassette (24mm), ein Handbuch und eine Installations-CD – welche man bei normaler Nutzung eigentlich garnicht braucht. Der Drucker muss auch nicht zwingend mit einem Netzteil betrieben werden, man kann auf der Unterseite auch 6 AA-Batterien einlegen.
Das Gerät kann ohne Installation von Software im sogenannten „P-lite Modus“ verwendet werden. In diesem Modus wird auf dem PC / Mac ein Laufwerk, ähnlich eines USB-Sticks angezeigt, auf welchem sich die P-touch Editor Lite Anwendung für Windows und Mac befindet, welche man einfach ohne Installation starten kann.
Der Editor ist ziemlich selbst erklärend – Elemente verschieben, Schrift einfügen, Rahmen und/oder Symbole einfügen. Des Weiteren kann man die Breite des Schriftbands festlegen sowie Schriftart, Schriftgröße, Ausrichtung und einiges mehr.
Wie ihr sehen könnt, haben 4 von 5 Etiketten einen ziemlich breiten Rand – was meiner Meinung nach ziemliche Verschwendung von Etikettenmaterial ist. Allerdings kann man im Menü unter Layout > Ränder auch „Klein“ wählen. Wobei auch da, ein Teil zusätzlich abgeschnitten wird (Rechts am Rand zu sehen), da sich der Druckkopf ca. 1,5 cm hinter der Auswurföffnung befindet und deshalb diesen Vorschub hat.
Alles im allem muss ich sagen, gefällt mir das Beschriftungsgerät für knapp 45€ bei Amazon, gut und druckt auch sehr leise. Erwähnen sollte ich noch, dass man auch, wenn man den P-lite Modus deaktiviert, einen richtigen Druckertreiber installieren kann und dann mit jedem Textverarbeitungsprogramm oder dem vollwertigen P-touch Editor von der CD oder Homepage drucken kann.
Dieses steht in direkter Konkurrenz zu meinem bereits getestetem Devolo dLAN 1200+ WiFi ac. Zugegeben, unterscheiden tun sie sich eigentlich auch nur optisch – ansonsten, vor allem funktional, sind sie ziemlich identisch.
Lieferumfang
1x FRITZ!Powerline 1240E Adapter (WLAN)
1x FRITZ!Powerline 1000E Adapter
2x Netzwerkkabel
Installationsanleitung
Einrichtung bzw. Erweiterung des dLANs
Aufgrund des HomePlug AV2 Standards sind die handelsüblichen dLAN-Adapter, egal ob von Devolo, TP-Link oder AVM, untereinander kompatibel – auch wenn diese dLAN-Netzwerke verschlüsselt sind.
Wie viele von euch wissen, nutze ich bereits seit Jahren die dLAN-Adapter von Devolo. Da füge ich neue Adapter gerne und komfortabel über das devolo Cockpit hinzu – auch hier, aufgrund des HomePlug AV2 Standards, befinden sich auf der Rückseite der AVM Powerlines, diese Security-ID, beziehungsweise, wie sie AVM nennt, das Powerline-Kennwort.
UPDATE: Dies kann man auch mit einem bestehenden AVM Powerline-Netzwerk tun ggf. über die Geräteübersicht einer FRITZ!Box, indem man einen bereits integrierten Adapter auswählt.
Um die Adapter in ein bestehendes dLAN-Netzwerk ohne Cockpit zu integrieren, geht man wie folgt vor:
Einen dLAN-Adapter in eine Steckdose in der Nähe eines Powerline-Adapters stecken, der schon ins Powerline-Netzwerk eingebunden ist.
Am anderen Powerline-Adapter, welcher bereits mit dem Netzwerk verbunden ist, drückt man den Taster für sichere Powerline-Verbindungen (Pairing-Taster).
Die Übertragung des Netzwerk-Kennworts startet.
Für den nächsten Schritt hat man 2 Minuten Zeit: Am neuen Powerline-Adapter den Taster für sichere Powerline-Verbindungen drücken. Der Taster ist mit „Security“, „Powerline“ oder ähnlich beschriftet.
Der Adapter empfängt das Netzwerk-Kennwort und wird in das Powerline-Netzwerk eingebunden.
Den neuen Adapter dort in eine Steckdose stecken, wo man ihn einsetzen möchte. Man kann jede Steckdose im Stromkreis verwenden.
ggf. diesen Vorgang mit weiteren Adaptern wiederholen.
Wenn man der Anleitung folgt, völlig problemlos und stressfrei.
Einrichtung des WLANs
Es gibt drei Varianten wie man durch den AVM FRITZ!Powerline 1240E sein WLAN erweitern kann – einmal über ein LAN-Kabel zum Router, über einen anderen dLAN-Adapter der mit dem Router verbunden ist (was die übliche Variante bei dem Set sein sollte) oder auch indem der 1240E mit dem WLAN des bestehenden Routers verbunden wird und dieses dann erneut verteilt.
In diesem Artikel werde ich nur auf die Zugangsart „LAN“ (mit einem weiteren dLAN-Adapter) eingehen. Der AVM Powerline-Adapter inkl. WLAN-AP ist also per LAN-Kabel bzw. über einen anderen dLAN-Adapter mit dem Router verbunden. Somit hat dieser eine IP-Adresse im heimischen Netzwerk bekommen. Nur welche?
Man kann in seinem Router in der Geräteübersicht nachschauen oder einen Netzwerkscanner bemühen. (Windows: SoftPerfect Network Scanner / Mac: LanScan)
Hat man die IP gefunden, geht man mit einen Browser auf das Webinterface, wird dann freundlich begrüßt und gebeten ein Kennwort für das Webinterface festzulegen oder man besitzt eine FRTIZ!Box, dann muss man das Passwort dieser eingeben. Bei erfolgreicher Eingabe, erscheint die Übersichtsseite des 1240E – ähnlich wie bei einer FRITZ!Box.
Im Webinterface kann man nun die WLAN-SSID und das WLAN-Passwort nach Belieben festlegen oder auf der „Heimnetz-Zugang“ Seite, die WLAN-Einstellungen automatisch, per WPS-Taste, von der FRITZ!Box übernehmen.
Sehr komfortabel, auch für Otto-Normalverbraucher.
Geschwindigkeit
Jetzt, eine der entscheidensten Fragen im Vergleich zu anderen dLAN-Adaptern, wie sind die Übertragungsgeschwindigkeiten im Vergleich.
Ich habe die Geschwindigkeit mit iperf (60 Sekunden) gemessen. Ich wohne in einer Mietswohnung (82m²) im 1. Stock, daher kann ich wenig über die verlegten Stromkabel und unterschiedlichen Phasen sagen.
Leider kann ich aufgrund von fehlenden AVM Powerline Adapter natürlich nicht die identischen Szenarien nachstellen – daher nur der Vergleich zwischen Flur und Schlafzimmer.
Ihr habt es euch sicherlich auch schon gedacht, die dLAN-Adapter von Devolo und AVM bewegen sich auf ziemlich identischem Niveau – 4-6 MB/s Unterschied ist absolut nicht der Rede wert, da jedes zusätzlich eingeschaltete Elektrogerät das dLAN-Signal ein wenig stören könnte.
Fazit
Was soll ich sagen, in Bezug auf die verwendete Technik, Zuverlässigkeit und Funktionalität kann man absolut keinen Sieger ausmachen – beide Hersteller bewegen sich auf dem gleichem Niveau.
… somit würde ich euch zum AVM FRITZ!Powerline 1240E WLAN Set raten. Solltet ihr eine FRITZ!Box einsetzen, gibt es sowieso keine zwei Meinungen – da sich die Produkte von AVM wunderbar miteinander verbinden und managen lassen.
PS: Ich versuche mal noch das Pondon von TP-Link zu organisieren um alle 3 Platzhirsche miteinander vergleichen zu können.
Netterweise hat mir die Firma Popp ihren Z-Wave Wettersensor „Z-Weather“ zum Testen zur Verfügung gestellt – welcher laut Marketing-Abteilung perfekt zum Devolo Home Control passt. Auf der Webseite des Herstellers wird Z-Weather wie folgt beschrieben.
Z-Weather, der weltweit erste energieautarke Z-Wave Sensor ist ein Multifunktions-Sensor, welcher verschiedene Werte messen und diese an eine Smart Home Zentrale melden kann. Über eine Solarzelle wird Z-Weather mit Strom versorgt und funktioniert vollkommen unabhängig von Kabeln oder Batterien. Der Betrieb in der Nacht wird über den internen Energiespeicher sichergestellt. Die Messwerte werden im Schnitt alle 1-2 Stunden übertragen. Besondere Ereignisse, wie z.B. böiger Wind, Sturm oder Dämmerung meldet das Gerät unverzüglich. Das System kann somit Jalousien schützend schließen oder Markisen einfahren. Der Z-Weather benötigt keine Batterien und ist vollkommen wartungsfrei.
Lieferumfang
Z-Weather
4 Wind-Schaufeln
Befestigungsmaterial
für Wind-Schaufeln
für Wandmontage
Quick-Start Guide
Einrichtung
Bevor das Z-Weather verbunden werden kann, sollte es für ca. 4 Stunden in direktes Sonnenlicht gelegt werden, damit sich der interne Kondensator lädt und für die anstehende Inklusion genügend Strom vorhanden ist. Sollte gerade kein direktes Sonnenlicht vorhanden sein, kann der Auflade-Vorgang auch bis zu 12 Stunden dauern.
Natürlich, wie auch bei jedem anderen Thermometer, sollte die Wetterstation an einem schattigen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung angebraucht werden – da sonst die Messwerte, vor allem Temperatur und Feuchtigkeit, nicht ordnungsgemäß wären.
Zur Anmeldung (Inklusion) des Z-Weather’s am Devolo Home Control muss zuerst im my devolo Webinterface die Anmeldung eines neuen Z-Wave Gerätes angekündigt werden – „Geräte“ > „+“ > „Andere Geräte“ > „Z-Wave Gerät„.
An der Wetterstation muss nun 3x schnell (innerhalb von 1,5 Sekunden) hintereinander der Taster an der Unterseite gedrückt werden, in ca. 10-30 Sekunden sollte der Vorgang abgeschlossen sein.
Energie
Der Z-Weather hat ein ausgeklügeltes Energiemanagement, um ohne Batterien oder Stromversorgung, völlig autark, auszukommen.
Aus diesem Grund variiert der sogenannte Aufwachintervall von 5 – 20 Minuten an sonnigen Tagen, bis hin zu 2 Stunden in der Nacht oder gar 5 Stunden in langen dunklen Winternächten. Abhängig ist dies von dem aktuell anliegenden Ladestrom und der Ladekapazität des internen Kondensators.
Laut dem technischen Handbuch kann man zwei Parameter konfigurieren, was den Z-Weather auch aus dem nächtlichen Tiefschlaf holt und, außerhalb der Reihe, Informationen an die Zentrale sendet.
Parameter 1 – wenn Windgeschwindigkeit Xm/s erreicht – Standard: 6
Parameter 2 – wenn Helligkeit X% erreicht – Standard: 37%
Dies erklärt auch, warum ich in der Devolo Statistik, jeden morgen, den ersten Messpunkt bei der Helligkeit von 37% habe.
Leider können diese Parameter aktuell nicht über das Devolo Home Control gesetzt bzw. verändert werden.
Handhabung & Regeln
Die Wetterstation liefert folgende Daten an die Zentrale.
Feuchtigkeit in %
Temperatur in °C
Helligkeit in %
Geschwindigkeit in m/s
Luftdruck in hPa
Taupunkt in °C
Leistung in W
Gesamt in W
Letzteres macht natürlich recht wenig Sinn, denn wenn man das Z-Weather, so wie vom Hersteller gefordert, im Schatten montiert, ist dieser Wert nicht einmal ein Näherungswert.
Ansonsten kann man natürlich im Devolo Home Control jeden dieser Werte mit einer Regel (größer, kleiner, gleich) verbinden und so gewisse Dinge automatisieren. So könnte man sich bei böigem Wind per SMS warnen lassen oder wenn im Herbst dann die Rollladensteuerung von Devolo auf den Markt kommt, die Rollläden in allen Zimmern, außer Schlaf- und Kinderzimmer, ab einer Heiligkeit von 50% hochfahren.
Des Weiteren können alle Werte in einer übersichtlichen Statistik dargestellt werden – leider kann man nur „Heute„, „Gestern“ und „Vorgestern“ auswerten, länger werden diese Daten nicht im Devolo Webinterface gespeichert bzw. zur Verfügung gestellt.
Fazit
Die Z-Wave Wetterstation von Popp macht einen soliden Eindruck und liefert zuverlässig die Werte an die Steuerzentrale des Smart Home’s. Allerdings habe ich mir die Verarbeitung für ein Gerät, was über 170€ kostet, besser vorgestellt – es erfüllt seinen Zweck, aber irgendwie wirkt es billig, wenn man es in der Hand hält und etwas näher betrachtet.
Mit zukünftigen Smart Home Produkten kann man in Kombination mit dem Z-Weather sehr nützliche und interessante Regeln erstellen und so sein zu Hause etwas „smarter“ machen.
Schön wäre wenn Devolo hier noch etwas nacharbeitet, um das Popp Z-Weather besser „zu verstehen“ und darzustellen, da einige Werte, ohne nähere Recherche, keinen wirklichen Sinn ergeben – Leistung (Ladekapazität des internen Kondensators) und Gesamt (mögliche erreichbare elektrische Energie durch Photovoltaik auf 1m²).
Des Weiteren werden auch nicht alle Werte richtig in dem Kurvendiagramm angezeigt – die Leistung wird als „Verbrauch“ bezeichnet, die Wind-Geschwindigkeit wird als „Series 5“ bezeichnet und in W angegeben, der Luftdruck wird als „Series 6“ bezeichnet und in °C angegeben und der Taupunkt als „Series 7“ und in %. Eine Vergrößerung des Auswertungszeitraums, von maximal 2 zurückliegenden Tagen, wäre auch wünschenswert.
Laut dem Presseteam bei Devolo soll, mit einem der nächsten Updates, leider ohne genauen Termin, die „Unterstützung der Popp-Weather-Station wesentlich verbessert werden“ – ich bin gespannt.
Vielen Dank an die Firma Popp und Z-Wave Europe für die Teststellung.
Welche nützlichen Regeln könnt ihr euch in Verbindung mit dieser Wetterstation vorstellen?
Homee ist eine modulare Smart Home Zentrale, zur Zeit gibt es vier Würfel, die über unterschiedliche Funktechnologien mit den jeweiligen Smart Home Bausteinen, plattformübergreifend, sprechen und verwendet werden können.
Seit ein paar Tagen habe ich homee, welches seit August 2014 im Handel zu finden ist, im Einsatz. Die Macher von Codeatelier haben es Ende 2013 über die Crowdfunding Plattform Indiegogo versucht, sind allerdings gescheitert. Dennoch hat diese Kampagne die Smart Home Szene wachgerüttelt und glücklicherweise haben sie dann doch einen Investor gefunden.
von September 2015, damit nicht ganz aktuell
Bereits seit Anfang 2014 hatte ich homee auf dem Zettel, weil ich die Möglichkeit, unterschiedliche Smart Home Komponenten mit unterschiedlichen Anbindungen miteinander zu verknüpfen und Regeln bzw. Automatismen zu erstellen, einfach nur genial und zukunftssicher fand, da man sich nicht für eine Funktechnologie entscheiden muss.
Ich habe damals auch nicht investiert, weil wenn das Projekt nach einem Jahr, trotz erreichen des Fundingziels, gescheitert wäre, wären die Cubes aufgrund der Cloud-Anbindung und der bis dahin noch nicht integrierten Komponenten nur noch als Briefbeschwerer zu gebrauchen gewesen. Damals war noch nicht klar, dass für die Cloud-Anbindung eine Verbindung zu einem Proxy-Server aufgebaut wird und alle Anfragen aus der Cloud zum lokalen homee weitergeleitet werden.
Damals bei Gründung waren die Jungs nur zu zweit, bei der Idee zu homee zu viert und nun sind sie schon dreizehn Jungs und ein Mädel. Das, finde ich, sagt einiges! Die Entwicklung in den letzten Monaten zeigt auch, dass Codeatelier weiß was sie tun, fast alles richtig machen und seien wir mal ehrlich, homee hat absolut Potential!
Was ist homee?
homee ist eine Funkstation, die es dir ermöglicht, mit intelligenten, funkenden Geräten zu kommunizieren. Willst du mit deinem Smartphone dein Licht an- oder ausschalten, dann ist homee derjenige, der dir das ermöglicht.
Jeder homee Würfel ist für eine andere Funktechnologie zuständig und kann demnach mit anderen Geräten sprechen. So kannst du ganz unterschiedliche Geräte miteinander verknüpfen. Deinen homee kannst du jederzeit um neue Würfel und somit auch um neue mögliche Funktechnologien erweitern. Du kannst also klein anfangen und nach und nach dein Zuhause aufrüsten.
Alle Daten werden auf deinem homee und nicht im Internet gespeichert. So weißt du immer, dass deine Daten sicher aufbewahrt sind. Für die Qualität steht: Dein homee ist „Made in Germany“.
Übersicht der Würfel
Brain Cube (weiß): Dieser Würfel ist die zentrale Einheit des homee. Er hat WLAN und verbindet sich mit deinem Heimnetzwerk. Er kann sich mit unterstützten IP-basierenden Geräten verbinden (Netatmo, AVM und Homematic [nur mit CCU2]), ist für das Speichern der Einstellungen, Homeegrammen (Regeln), Statistiken, für das Webinterface und vieles mehr zuständig. Des Weiteren kann der Brain Cube über die 4 Magnet-Kontakte an der Oberseite mit den anderen Cubes verbunden werden.
Z-Wave Cube (lila): Ohne diesen Würfel kann man nicht mit kompatiblen Z-Wave Geräten kommunizieren. (Devolo, Aeon Labs, Fibaro, Popp, usw.)
EnOcean Cube (türkis): Dieser Cube kann kompatible EnOcean Geräte steuern und verwalten. (Afriso, Eltako, NodOn, usw.)
ZigBee Cube (orange): Diesen Würfel gibt es seit April 2016 und er kann logischerweise kompatible ZigBee Komponenten steuern. (Bitron, Osram und Philips)
Community
Im Mai 2016 wurde die homee Community gestartet, hier kann man mit den Machern und anderen Nutzern kommunizieren, neue Geräte oder Features vorschlagen, Bugs melden, Probleme besprechen und vieles mehr – eine FAQ findet man dort auch.
Updates
Bis Anfang Juni gab es für homee immer nur unregelmäßig Updates und Verbesserungen – jedoch bereits ab Version 2.0 (Release Januar 2016) regelmäßiger wie früher. Ab sofort gibt es immer zum 27. jedes Monats – egal ob Montag, Sonntag oder Feiertag – ein Update mit neuen Funktionen, Verbesserungen und eventuell auch Unterstützung für neue Geräte.
Fazit
Das klingt alles sehr sehr vielversprechend – ich bin gespannt, wie sich homee im ersten ausführlichen Test schlagen wird. Freut euch schon mal auf Teil 2 meiner Artikelserie zu homee.
Oh man, da habe ich ja mal wieder Zeit verbrannt – unglaublich.
Mein RPi 3, welcher sich in einem OneNineDesign Gehäuse, ohne Kühlkörper, befindet, zeigte beim TV-Stream vom Tvheadend-Server oder auch in der YouTube-App ein kleines gelbes Quadrat rechts oben im Fernseher.
Beim schlechten Googlen des Problems, bin ich immer wieder über den Artikel von Christoph von linuxundich.de gestolpert. Da geht es darum, dass wenn das Quadrat erscheint, es an einer unzureichenden Stromzufuhr liegt – also wahrscheinlich am Netzteil bzw. am USB-Ladegerät oder Micro-USB-Kabel, der kreditkartengroße Mini-Computer benötigt in der 3. Version 5V bei 2500 mAh. Nur leider geht es in diesem Artikel um ein buntes Quadrat rechts oben.
Dies habe ich leider erst bemerkt, als ich bei Amazon 3 Netzteile, 2 Micro-USB-Kabel und ein USB-Ladegerät ausprobiert habe…
buntes Quadrat: unzureichende Stromzufuhr – Netzteil oder USB-Kabel
gelbes Quadrat: CPU-Temperatur über 80°C – anderes Gehäuse, Kühler oder Lüfter nachrüsten
rotes Quadrat: CPU-Temperatur über 85°C – anderes Gehäuse, Kühler oder Lüfter nachrüsten
Ich habe nun erstmal den Gehäusedeckel entfernt und das gelbe Quadrat erscheint momentan erstmal nicht mehr. Bei meiner nächsten Amazon-Bestellung werde ich aber sicherheitshalber mal noch diese Kühlkörper mit bestellen.
Wie sind euere Erfahrungen mit dem gelben oder roten Quadrat? Wie kühlt ihr euren Raspberry Pi?
Seit ein paar Tagen ist nun der auf der IFA 2015 von Devolo vorgestellte Wassermelder im Handel erhältlich.
Dieser kommt im gleichen Design wie der bereits bekannte Bewegungsmelder und Tür-/Fensterkontakt. Allerdings gibt es, außer dem Kabel samt Wasserkontakt, einen kleinen Unterschied: Die Abdeckung, hinter dem sich der Sensor befindet, ist kein Plexiglas, sondern aus gelochtem Metall, da beim Wassermelder dort kein Sensor sitzt. An dieser Stelle sitzt ein kleiner Speaker, der, wenn der Kontakt mit Wasser in Berührung kommt, ein akustisches Signal ausgibt.
Lieferumfang
Wassermelder
Befestigungsmaterial
Schrauben & Dübel
doppelseitiges 3M Klebeband
Handbuch
Einbindung, Test & Fazit
Wie gewöhnlich lässt sich der Wassermelder komfortabel und problemlos über das my devolo Webinterface einbinden.
Des Weiteren sollte ich erwähnen, dass der Kontakt an einem ca. 150cm langen Kabel hängt, somit kann der Wassermelder in bequemer und vor allem sichtbarer Höhe geklebt oder montiert werden.
Bei meinen Testversuchen, denn ich habe keinen Wasserschaden an unserer Waschmaschine provozieren wollen, hat der Wassermelder jedes mal erfolgreich ausgelöst, sich über ein rot blinkendes LED-Licht und über ein mittel lautes akustisches Signal bemerkbar gemacht.
Über die bekannten Funktionen im Devolo Home Control kann man sich über eine Regel auch per SMS, E-Mail oder Push-Mitteilung über einen Wasserschaden informieren lassen.
Des Weiteren kann ich mir in Verbindung mit der auch seit Kurzem im Handel erhältlichen Alarmsirene eine weitere nützliche Regel vorstellen – zu dieser Sirene wird es aber einen eigenen Artikel geben.
Alles in allem hat Devolo mit dem Wassermelder ihr Home Control sinnvoll und komfortabel erweitert. Aber, wie bei allen bisher erhältlichen Smart Home Elementen, bleibt immer ein fader Beigeschmack aufgrund des hohen Preises von fast 65 Euro.
Zur Einrichtung seines homee’s benötigt man nicht zwingend einen Laptop oder PC, wie bei einigen anderen Smart-Home Zentralen. Man kann den gesamten Einrichtungsprozess über die iOS- oder Android-App erledigen – dies habe ich über die iOS-App getan, es war wirklich kinderleicht und einige Schritte wurden mit lockeren Kommentaren bestätigt.
Man kann während des Einrichtungsprozesses den homee mit seinem eigenen WLAN verbinden oder „Standalone“ betreiben. Standalone betreiben bedeutet, dass der homee sein eigenes WLAN erstellt und dieser dann nur erreichbar ist, wenn man auch mit diesem WLAN verbunden ist – kein Internetzugriff, kein Zugriff auf im nomalen WLAN befindliche Netzwerkgeräte – somit nicht empfehlenswert.
Update
Gleich nach erfolgreicher Einrichtung sucht homee nach eventuell verfügbaren neuen Versionen und möchte diese auch installieren.
Wie im letzten Artikel berichtet, kommt auch immer zum 27. jeden Monats ein neues Update, so auch am 27.06. – die homee App informiert dann per Push über eine Aktualisierung.
Geräte
Neue kompatible Geräte lassen sich intuitiv über das Plus-Symbol in der Geräteübersicht der homee App hinzufügen. Aber nicht nur kompatible Geräte funktionieren mit homee, auch nicht auf der Liste befindliche Geräte können, wenn möglicherweise auch eingeschränkt, funktionieren.
Wenn man ein hinzugefügtes Gerät bearbeitet, kann man je nach Gerät einige weitere Einstellungen setzen, wie ihr im letzten Bild, auf dem letzten Screenshot erkennen könnt.
Über den Expertenmodus kann man sogar Parameter, also benutzerdefinierte Einstellungen, setzen. Wenn man nicht genau weiß, was man da tut, sollte man es lieber lassen, hier kann man einen Smart-Home Baustein auch zum Briefbeschwerer machen – darum auch EXPERTEN-Modus.
Wenn man gewisse Smart-Home Elemente bereits mit einem anderem System verbunden hatte, ist es meist nötig, diese wieder auf Werkseinstellungen zurückzusetzen, bevor man diese mit homee verbinden kann. In der Regel wird das bereits gemacht, wenn man die Elemente aus dem alten System entfernt. Sollte dies aber nicht der Fall sein, kann man sich über die Einstellungen und, in meinem Fall, „Z-Wave Gerät zurücksetzen„, helfen lassen.
Steuerung
Nach der plattformübergreifenden Nutzung von Smart-Home Elementen, ist die Steuerung über die Apps, das zweite Killer-Feature gegenüber einigen anderen Smart-Home Zentralen.
Die iOS-App, egal ob iPhone oder iPad ist ein absoluter Genuss – auch eine App für die Apple Watch ist dabei. Natürlich gibt es auch für Android eine App.
So macht Smart-Home wieder richtig Spaß! Mit einem Swipe nach rechts, schaltet man beispielsweise eine Lampe ein, nach links kommt man in die Einstellungen des jeweiligen Gerätes. Wenn man einen Eintrag in der Übersicht hält, kann man die Reihenfolge ändern.
Des Weiteren kann man über einen Browser von jedem Gerät auf das Webinterface bzw. die WebApp zugreifen. Dies geht einmal direkt aus dem lokalen Netzwerk auf die IP-Adresse (Port 7681 – /webapp) des homee’s oder über die Cloud.
Ich bin ein absoluter Fan der Cloud, ich finde es toll, dass ich mein Zuhause auch von unterwegs aus steuern kann. Einige mögen die Wolke hingegen überhaupt nicht, da wäre es schön, wenn man diese, sogenannte Proxy-Verbindung, in den homee Einstellungen deaktivieren könnte.
Fazit
Ich glaube man kann meine Begeisterung beim Lesen spüren. Ich habe aktuell nichts bis wenig zu meckern, die Steuerung ist ein Traum und es geht alles super schnell. So sollte Smart-Home sein, so habe ich es mir vorgestellt, so macht es einfach nur Spaß! WEITER SO CODEATELIER!
Im nächsten Artikel werde ich euch zeigen wie man seine AVM FRITZ!DECT 200 Steckdosen mit homee verbinden kann, denn da gibt es einen kleinen Stolperstein. Bleibt dran!
Zusammen mit dem Wassermelder hat Devolo auch eine Alarmsirene vorgestellt, wie auf der IFA 2015 angekündigt.
Die Sirene warnt lautstark (bis zu 110 dB) und mit einer roten LED, je nach Regel bzw. vorhandensein anderer Home Control-Bausteine zum Beispiel bei Einbruch, Feuer oder Wasserschäden. Sie muss über ein Micro-USB-Kabel mit Strom versorgt werden, ist aber durch einen integrierten Akku bis zu 24 Stunden, auch bei einem Stromausfall, betriebsfähig.
Lieferumfang
Alarmsirene
Micro-USB Kabel (2m)
USB Netzteil (Output 5.0V / 1.0A)
Befestigungsmaterial (Schrauben & Dübel)
Einbindung
Wie gewöhnlich lässt sich der Wassermelder komfortabel und problemlos über das my devolo Webinterface einbinden – Devolo hat dazu auch ein kurzes YouTube hochgeladen. Wie im Video zu sehen, sollte man, bevor man die Alarmsirene mit der Zentrale verbindet, diese an der Wand befestigen. Wenn man dies erst nach der Inklusion tut, sollte man die Sirene in den Einstellungen unbedingt stummschalten – sonst fallen euch beim Entfernen der Rückwand die Ohren ab, da geht der sogenannte Manipulationsalarm los.
Einstellungen
Im Webinterface kann man folgende Einstellungen bei der Alarmsirene festlegen:
Symbol
Stummschaltung
Standard Signalton
Notfall
Feueralarm
Krankenwagen
Polizeisirene
Stiller Alarm
Türgong
Blinken
Scharfschalten
Entschärfen
Regeln & Szenen
Natürlich möchte man nun auch die Sirene in seinen Alltag integrieren, eine gute Idee ist meiner Meinung nach, diese als Alarmanlage zu nutzen. Dazu benötigen wir eine Regel und zwei Szenen und natürlich mindestens einen Bewegungsmelder oder Tür- / Fensterkontakt – je mehr, desto besser.
Zuerst erstellt man die Regel:
wenn,
der Bewegungsmelder im Flur den Zustand „Alarm“ hat
oder
der Haustürkontakt im Flur den Zustand „geöffnet“ hat
dann,
spiele den Signalton „Notfall“ auf der Sirene im Wohnzimmer ab – ggf. kann mit der Einstellung Zeitlimit, der Signalton nur für X Minuten / Sekunden wiedergegeben werden
und
benachrichtige die Nutzer
Die Regel sollte erstmal deaktiviert werden! Des Weiteren benötigt man zwei Szenen:
Alarmanlage aktivieren
die soeben erstellte Regel aktivieren
den Hinweiston „Scharfschalten“ auf der Alarmsirene wiedergeben
Alarmanlage deaktivieren
die soeben erstellte Regel deaktivieren
den Hinweiston „Scharfschalten“ auf der Alarmsirene wiedergeben
Fertig! Nach dem Verlassen der Wohnung kann man nun über die App die Alarmanlage über die angelegte Szene scharfschalten und vor dem Betreten entschärfen.
Durch das Update der Devolo Home Control Zentrale, am 11. Mai 2016, kann man nun auch Szenen freigeben und somit über einen HTTP-Request „abspielen“ lassen. Damit hat man fasst unendliche Möglichkeiten die Alarmanlage zu aktiveren und zu deaktivieren – Stichwort IFTTT. Beispielsweise könnte man diese, durch einen Flic Bluetooth-Button, mit einem einfachen Druck aktivieren und mit einem zweifachen deaktivieren.
Fazit
Tolle Idee von Devolo, die Hardware wurde einwandfrei umgesetzt, nur an der Software muss Devolo mal wieder nachbessern.
Es fehlt mir, softwareseitig, eine Funktion, damit die „Alarmanlage“ im normalen Tagesgeschehen wirklich praktikabel ist. Man benötigt eine Art „Verzögerung“, denn sein wir mal ehrlich, keiner denkt vor dem Betreten der Wohnung daran die Alarmanlage zu deaktivieren. Wenn man die Wohnung betritt und bei den in der Regel definierten Bausteinen Alarm geschlagen wird, wird es innerhalb von 1-2 Sekunden so richtig laut. Da wäre es einfach gut, wenn die Alarmanlage sich die ersten, sagen wir mal, 60 Sekunden über ein normales und wiederkehrendes Geräusch bemerkbar macht – damit man daran erinnert wird. Eine etwas andere „Verzögerung“ benötigt man auch beim Aktivieren, damit man die Alarmanlage auch kurz vor dem Verlassen aktivieren kann und diese aber erst nach ein paar Minuten so richtig scharfgeschaltet wird.
Des Weiteren muss Devolo, wie seit Juni 2015 bemängelt, endlich die Apps für Smartphones und Tablets nativ und nicht als HTTP-Parser anbieten.
@devoloAG Schneidet euch mal, in Sachen Apps, im Bereich Smart Home, eine große Scheibe von @homee ab.
Kommen wir nun zum 3. Artikel, einem etwas kürzerem, aus der homee Artikelserie. Wie einige von euch wissen, habe ich zwei AVM FRITZ!DECT 200 Steckdosen getestet – bevor ich diese zu AVM zurückschicken musste, habe ich die Anbindung mit und über homee getestet.
Der weiße Brain Cube baut dazu eine Verbindung zur FRITZ!Box auf und benötigt daher die Zugangsdaten. Alle nötigen Schritte habe ich natürlich wieder in Bildform festgehalten.
Bei der Eingabe der Zugangsdaten gibt es einen kleinen Stolperstein, homee erwartet eine verschlüsselte Verbindung, sprich HTTPS. Diese muss, wenn noch nicht geschehen, in der FRITZ!Box aktiviert werden, ggf. der Port auf 443 geändert werden oder in homee, mit den Zugangsdaten, angepasst werden.
Nach erfolgreichem Login werden die Steckdosen angezeigt. In den Einstellungen der jeweiligen Steckdose sieht man nun den aktuellen Verbrauch, den summierten Verbrauch, die Temperatur, die Firmwareversion und ob eine Zeitschaltung seitens der FRTIZ!Box aktiv ist.
Fazit
Kein großes Ding, aber wie gewünscht, kann man nun plattformübergreifend agieren – in einer App. So könnte man beispielsweise eine DECT Steckdose schalten, wenn am Z-Wave Bewegungsmelder eine Bewegung erkannt wurde.
Aufgrund des HomePlug AV2 Standards sind die handelsüblichen dLAN-Adapter, egal ob von Devolo, TP-Link oder AVM untereinander kompatibel – auch wenn diese dLAN-Netzwerke verschlüsselt sind.
Wie viele von euch wissen, nutze ich schon einige Zeit die dLAN-Adapter von Devolo. Da füge ich neue Adapter gerne und komfortabel über das devolo Cockpit hinzu – auch hier, aufgrund des HomePlug AV2 Standards, befindet sich auf der Rückseite der TP-Link Powerlines, die Security-ID, beziehungsweise, wie sie TP-Link nennt, der Powerline-Key.
Aber aufgepasst, teilweise werden die TP-Link Adapter nach dem Hinzufügen nicht im Devolo Cockpit angezeigt, obwohl diese verbunden sind. Bevor ihr zum zehnten Mal versucht den Adapter über den Powerline-Key hinzuzufügen, steckt lieber mal ein Kabel an und prüft, ob er sich vielleicht schon in euerem verschlüsselten dLAN-Netzwerk befindet.
Um die Adapter in ein bestehendes dLAN-Netzwerk ohne Cockpit zu integrieren, geht man wie folgt vor:
Einen dLAN-Adapter in eine Steckdose in der Nähe eines Powerline-Adapters stecken, der schon ins Powerline-Netzwerk eingebunden ist.
Am anderen Powerline-Adapter, welcher bereits mit dem Netzwerk verbunden ist, drückt man den Taster für sichere Powerline-Verbindungen (Pairing-Taster).
Die Übertragung des Netzwerk-Kennworts startet.
Für den nächsten Schritt hat man 2 Minuten Zeit: Am neuen Powerline-Adapter den Taster für sichere Powerline-Verbindungen drücken. Der Taster ist mit „Security“, „Powerline“,„Pair“ oder ähnlich beschriftet.
Der Adapter empfängt das Netzwerk-Kennwort und wird in das Powerline-Netzwerk eingebunden, dies dauert in der Regel 1 Minute.
Den neuen Adapter dort in eine Steckdose stecken, wo man ihn einsetzen möchte – man kann jede Steckdose im Stromkreis verwenden.
ggf. diesen Vorgang mit weiteren Adaptern wiederholen.
Wenn man der Anleitung folgt, völlig problemlos und stressfrei.
Natürlich bietet auch TP-Link eine Software, mit der man sein Powerline-Netzwerk verwalten kann – tpPLC. Leider gibt es diese Software nur für Windows – in einer VM findet er keine Adapter, es muss ein natives Windows sein.
Über dieses Tool kann man bei den Powerline-Adaptern die LEDs abschalten, die Werkseinstellungen wiederherstellen und die Firmware updaten. Leider muss man die neue Firmware vorher händisch aus dem Internet laden, es gibt offensichtlich keine automatische Update-Suche.
Einrichtung des WLANs (Wi-Fi Clone)
Auch der TP-Link dLAN-Adapter mit WLAN hat eine „Wi-Fi Clone“ Funktion, welche sehr komfortabel die WLAN-Einstellungen eines Routers per WPS übernimmt.
Dazu muss man, wie im Quick Start Guide beschrieben, die WPS-Taste am Router betätigen und innerhalb von 2 Minuten die Wi-Fi Taste am dLAN-Adapter. Innerhalb von wenigen Sekunden sollte dieser Vorgang abgeschlossen und euer WLAN am TL-WPA8630 eingerichtet sein. Als Bestätigung wird am dLAN-Adapter für 3 Sekunden die 2.4 GHz und 5 GHz WLAN-LED schnell blinken.
Standardmäßig (laut Werkseinstellungen) werden beide WLANs, das 2.4 und 5 GHz WLAN kopiert, diese Einstellung kann man im Webinterface unter „Wi-Fi Clone“ ändern.
Einrichtung des WLANs (Webinterface)
Einige von euch werden aber nicht das WLAN kopieren wollen, sondern vielleicht dem WLAN-Netz eine andere SSID und Passwort geben wollen – dies kann man natürlich komfortabel über das Webinterface tun.
Im AVM-Artikel habe ich euch einen umständlichen Weg über einen Netzwerkscanner gezeigt, um die IP-Adresse des Gerätes herauszufinden. Glücklicherweise hat mich Iceblue in den Kommentaren darauf aufmerksam gemacht, dass man auch über den, bei AVM, automatisch angelegten DNS-Namen fritz.powerline auf das Webinterface gehen kann. So ein DNS-Eintrag wird auch automatisch vom TL-WPA8630 im heimischen Netzwerk publiziert – dieser lautet tplinkplc.net.
Im Webinterface angekommen und eingeloggt, kann man über den Punkt Wireless > Settings die SSID und das dazugehörige Passwort für das 2.4 und 5 GHz WLAN-Netzwerk festlegen.
Des Weiteren ist es auch möglich ein, vom normalen Netzwerk, getrenntes Gast-WLAN-Netz zu erstellen.
Geschwindigkeit
Jetzt, eine der entscheidensten Fragen im Vergleich zu anderen dLAN-Adaptern, wie sind die Übertragungsgeschwindigkeiten im Vergleich.
Ich habe die Geschwindigkeit mit iperf (60 Sekunden) gemessen. Ich wohne in einer Mietswohnung (82m²) im 1. Stock, daher kann ich wenig über die verlegten Stromkabel und unterschiedlichen Phasen sagen.
Ihr habt es euch sicherlich auch schon gedacht, die dLAN-Adapter von Devolo, AVM und TP-Link bewegen sich auf ziemlich identischem Niveau – 4-6 MBit/s Unterschied ist absolut nicht der Rede wert, da jedes zusätzlich eingeschaltete Elektrogerät das dLAN-Signal ein wenig stören könnte.
Fazit
Gegenüber AVM und Devolo muss man bei TP-Link Abstriche in Sachen Funktionalität hinnehmen, keine unüberwindbaren Hindernisse, aber mir persönlich gefällt nicht, dass das Webinterface sowie Tool nur in Englisch verfügbar ist und man die Firmware nur mit Internet-Recherche händisch updaten kann.
In Bezug auf die verwendete Technik und Zuverlässigkeit kann man keinen Sieger ausmachen – alle 3 Hersteller bewegen sich auf dem gleichem Niveau.
Preislich gesehen ist das Set von Devolo deutlich teurer wie das von AVM und TP-Link, diese hingegen bewegen sich auf gleichem Level.
Auch nach dem zusätzlichen Test des Pendants von TP-Link, würde ich euch weiterhin das Set von AVM empfehlen – hier bekommt ihr einfach das beste Gesamtpaket.
Da ich über homee auch noch ZigBee Komponenten, wie die Philips Hue Birnen, steuern wollte, wie meine Twitter Follower schon länger wissen, habe ich mir noch den passenden ZigBee Cube beschafft.
Philips Hue zurücksetzen
Wenn die Philips Hue Lampen bereits mit einer Hue Bridge oder einer anderen Zentrale verbunden waren, müssen diese auf Werkseinstellungen zurückgesetzt werden – das gleiche trifft auch auf Osram Lightify zu.
Dies ist nicht gerade sehr einfach, ein ausführliches Tutorial findet ihr hier. Ich habe mich trotz Philips Wireless Dimmer fast 2 Stunden herum geärgert, eine ausführliche Story dazu findet ihr in der homee Community.
Hier eine kurze Anleitung mit ein paar Tipps zum Zurücksetzen der Philips Hue Lampe mit dem Wireless Dimmer:
Das Leuchtmittel muss eingeschaltet sein!
Man muss wirklich so nah wie möglich an das Leuchtmittel gehen, in meinem Fall ca. 5 cm.
Man drückt und hält nicht nur 5 Sekunden die „Ein“ (I) und „Aus“ (O) Tasten des Dimming Schalters,
sondern solange (ca. 10-15 Sekunden), bis die Hue Birne zu flackern / blinken anfängt.
Philips Hue mit homee verbinden
Wenn das ZigBee Leuchtmittel zurückgesetzt ist, hat man den schwierigsten Teil überstanden. Alles weitere ist selbsterklärend und einfach.
Über das + ein ZigBee Gerät hinzufügen, Typ auswählen, Starten drücken und Leuchtmittel einschalten – Fertig!
Wenn die Philips Hue erfolgreich verbunden wurde, kann man mit einer Geste das Licht einschalten und mit zwei Berührungen eine von 4 Favoriten-Farben auswählen und die Helligkeit regeln. In den tiefergreifenden Einstellungen sieht man, wie bei jedem Gerät in homee, die zugeordneten Gruppen und Homeegramme sowie, bei diesen Lampen den Dimmwert, die eingestellte Farbe, die Verbindungsqualität und Softwareversion. Im Bearbeitungsmodus kann man weitere spezifische Einstellungen festlegen, ob die Favoritenfarben den letzten Status wiederherstellen (nach einem Stromverlust) oder auch den Erkennungsmodus aktivieren.
Homeegramm / Regel fürs Nachtlicht
Für das Nachtlicht-Homeegramm benötigt man mindestens einen Bewegungsmelder, in meinem Fall möchte ich die Regel noch abhängig von dem Stromverbrauch unseres Entertainment-Systems (TV, RPi und AV-Receiver), machen. Da das Nachtlicht nicht eingeschaltet werden soll, wenn der Fernseher läuft. Dazu benötigt man noch eine passende Messsteckdose.
Auch hier legt man über das + ein neues Homeegramm an, in meinem Fall, mit folgenden …
Auslöser
Wenn Bewegungsmelder Bewegung meldet…
Bedingungen
und nur wenn Helligkeit bei Bewegungsmelder sich unter 2% befindet…
und nur wenn aktueller Verbrauch bei Entertainment sich unter 20 W befindet …
Aktionen
dann Farbe bei TV-Board auf „Electric green“ setzen…
und dann Dimmwert bei TV-Board auf 50% setzen…
und dann TV-Board einschalten…
und dann TV-Board nach 90 Sekunden ausschalten…
Fertig.
Fazit
Es funktioniert, es ist schnell gemacht und der Phantasie und Komplexität bei solchen Regeln, sind keine Grenzen gesetzt.
Habt ihr in eurem Smart Home irgendwelche nützliche Regeln bzw. Homeegramme am Laufen die ihr mit mir teilen möchtet, egal welches System? Schreibt es doch bitte in die Kommentare!
Neben dem bereits getesteten TP-Link TL-WPA8630 KIT mit WLAN AC hat mir TP-Link auch noch ihr bis zu 2000 Mbit/s schnelles Powerline-Kit (TP-LINK TL-PA9020P AV2000) für einen Test zur Verfügung gestellt. Natürlich habe ich dieses auch noch getestet und diesen Bericht verfasst.
Wer den anderen Artikel bereits gelesen hat, wird bei einigen Passagen ein Déjà-vu haben, da ich nicht einfach auf den anderen Artikel verweisen möchte, sondern auch einem neuen Leser die vollständigen Informationen in einem Artikel bieten möchte.
Des Weiteren möchte ich euch an dieser Stelle informieren, dass dies voraussichtlich mein letzter Artikel zum Thema DLAN sein wird – da ich demnächst auf eine vollwertige CAT.7 Netzwerkverkabelung umstellen werde.
Lieferumfang
2x TP-Link TL-PA9020P mit
je 2x Gigabit LAN-Ports
2x Netzwerkkabel
Installationsanleitung
Einrichtung bzw. Erweiterung des dLANs
Aufgrund des HomePlug AV2 Standards sind die handelsüblichen dLAN-Adapter, egal ob von Devolo, TP-Link oder AVM untereinander kompatibel – auch wenn diese dLAN-Netzwerke verschlüsselt sind.
Wie viele von euch wissen, nutze ich schon einige Zeit die dLAN-Adapter von Devolo. Da füge ich neue Adapter gerne und komfortabel über das devolo Cockpit hinzu – auch hier, aufgrund des HomePlug AV2 Standards, befindet sich auf der Rückseite der TP-Link Powerlines, die Security-ID, beziehungsweise, wie sie TP-Link nennt, der Powerline-Key.
Aber aufgepasst, teilweise werden die TP-Link Adapter nach dem Hinzufügen nicht im Devolo Cockpit angezeigt, obwohl diese verbunden sind. Bevor ihr zum zehnten Mal versucht den Adapter über den Powerline-Key hinzuzufügen, steckt lieber mal ein Kabel an und prüft, ob er sich vielleicht schon in euerem verschlüsselten dLAN-Netzwerk befindet.
Um die Adapter in ein bestehendes dLAN-Netzwerk ohne Cockpit zu integrieren, geht man wie folgt vor:
Einen dLAN-Adapter in eine Steckdose in der Nähe eines Powerline-Adapters stecken, der schon ins Powerline-Netzwerk eingebunden ist.
Am anderen Powerline-Adapter, welcher bereits mit dem Netzwerk verbunden ist, drückt man den Taster für sichere Powerline-Verbindungen (Pairing-Taster).
Die Übertragung des Netzwerk-Kennworts startet.
Für den nächsten Schritt hat man 2 Minuten Zeit: Am neuen Powerline-Adapter den Taster für sichere Powerline-Verbindungen drücken. Der Taster ist mit „Security“, „Powerline“,„Pair“ oder ähnlich beschriftet.
Der Adapter empfängt das Netzwerk-Kennwort und wird in das Powerline-Netzwerk eingebunden, dies dauert in der Regel 1 Minute.
Den neuen Adapter dort in eine Steckdose stecken, wo man ihn einsetzen möchte – man kann jede Steckdose im Stromkreis verwenden.
ggf. diesen Vorgang mit weiteren Adaptern wiederholen.
Wenn man der Anleitung folgt, völlig problemlos und stressfrei.
Natürlich bietet auch TP-Link eine Software, mit der man sein Powerline-Netzwerk verwalten kann – tpPLC. Leider gibt es diese Software nur für Windows – in einer VM findet er keine Adapter, es muss ein natives Windows sein.
Über dieses Tool kann man bei den Powerline-Adaptern die LEDs abschalten, die Werkseinstellungen wiederherstellen und die Firmware updaten. Leider muss man die neue Firmware vorher händisch aus dem Internet laden, es gibt offensichtlich keine automatische Update-Suche.
Geschwindigkeit
Jetzt, eine der entscheidensten Fragen im Vergleich zu anderen dLAN-Adaptern, wie sind die Übertragungsgeschwindigkeiten im Vergleich.
Ich habe die Geschwindigkeit mit iperf (60 Sekunden) gemessen. Ich wohne in einer Mietswohnung (82m²) im 1. Stock, daher kann ich wenig über die verlegten Stromkabel und unterschiedlichen Phasen sagen.
Damit sind die 2000er TP-Link Modelle ca. 70% schneller als die 1200er von TP-Link, Devolo und AVM.
Fazit
Gegenüber AVM und Devolo muss man bei TP-Link Abstriche in Sachen Funktionalität hinnehmen, keine unüberwindbaren Hindernisse, aber mir persönlich gefällt nicht, dass das Tool nur in Englisch verfügbar ist und man die Firmware nur mit Internet-Recherche händisch updaten kann.
Allerdings bietet bisher weder AVM noch Devolo Powerline-Adapter mit 2000 Mbit/s an – die TP-Link AV2000 sind ca. 70% schneller als die 1200er Modelle.
Leider habe ich einen weiteren negativen Punkt festgestellt, in Sachen Zuverlässigkeit! Die 2000er haben des Öfteren (alle 3-4 Stunden, für ca. 10-20 Sekunden) mal ein paar Verbindungsabbrüche. Außerdem sollte man die Adapter hin und wieder stromlos machen, da nach ca. einer Woche Betrieb, die Verbindungsgeschwindigkeiten, dauerhaft, ziemlich einbrechen (5-10 Mbit/s) können – dieses Verhalten konnte ich innerhalb von 3 Wochen Testzeitraum 2x feststellen.